07.11.2023 14:29
Rekord: Über 41‘000 registrierte Spielerinnen in der Schweiz
Der Schweizer Frauenfussball boomt wie noch nie. Die Zahl der lizenzierten Mädchen und Frauen in der Schweiz ist innerhalb von zwei Jahren von 31‘400 auf über 41‘100 angestiegen. Dies entspricht einer Zunahme von mehr als 30 Prozent. 1028 der 1400 Klubs in der Schweiz haben mindestens eine lizenzierte Spielerin in ihren Reihen, über 440 Vereine führen Frauenteams. 25 Prozent der lizenzierten Spielerinnen aus 140 Nationen besitzen einen ausländischen Pass.
«Diese Zahlen sind überwältigend und bestätigen uns auf unserem Weg. Wir haben im Schweizerischen Fussballverband die Entwicklung des Frauenfussballs in der Strategie 2021 – 2025 als eine der Prioritäten festgelegt. Wir haben eine Direktion Frauenfussball gegründet, verschiedene Entwicklungsprogramme gestartet und hohe Investitionen getätigt, was sich nun im Wachstum in der Breite ausbezahlt», freut sich SFV-Präsident Dominique Blanc.
Der SFV hat mit seiner Kandidatur zudem die Frauen-Europameisterschaften 2025 in die Schweiz geholt. Dieses Turnier soll die Entwicklung des Frauenfussballs in der Schweiz weiter voranbringen. Bund, Städte und Kantone haben sowohl für das Turnier als auch für weiterführende Massnahmen Investitionen in Aussicht gestellt. Zahlreiche Projekte sollen landesweit in den nächsten zehn Jahren umgesetzt werden. «Unser Ziel ist es, dass Fussball die grösste und meistausgeübte Frauensportart in der Schweiz wird, damit wir aus einer dichten Breite die Spitze weiter fördern können. Wir arbeiten und glauben daran, dass wir langfristig auch im Frauenfussball zur internationalen Spitze aufschliessen können», so Marion Daube, Direktorin Frauenfussball im SFV.
Per 31. Oktober 2023 waren gemäss Erhebungen im öffentlich einsehbaren SFV-BI-Tool insgesamt mehr als 356'800 Personen aus 181 Nationen im SFV registriert. Dies entspricht im Vergleich zum 31. Oktober des Vorjahres einer Zunahme um 27'800 Personen.
SFV