AWSL: YB-Frauen gewinnen Torspektakel im Wankdorf

  • 10.10.2020

Der BSC YB-Frauen gewinnt in der 7. Runde der AXA Women's Super League eine 6-Tore-Spektakel gegen den FC Luzern. In der zweiten Samstagspartie jubelt der FC St.Gallen-Staad über ein "Stängeli" gegen den FC Lugano Femminile.

Im TV-Spiel der 7. Runde im Berner Wankdorf gelingt den BSC YB-Frauen ein spektakulärer Heimsieg. Die Bernerinnen hatten in der ersten Halbzeit mehr Spielanteile und gingen nach einer Viertelstunde durch Stefanie De Alem da Eira in Führung. FCL-Trainer Glenn Maier reagierte noch vor der Pause mit der Einwechslung von Flavia von Känel und brachte in der Pause Svenja Fölmli für Julia Höltschi, und mit ihnen neuen Schwung ins Luzerner Offensivspiel. Die Innerschweizerinnen drehten innerhalb von sechs Minuten die Partie und gingen unter anderem durch einen Treffer von Falvia von Känel auf Vorarbeit von Svenja Fölmli 2:1 in Führung. Nun war das Team von Charles Grütter seinerseits gefordert und zeigte eine Reaktion. Zwischen der 70. und 73. Minute gelang den Bernerinnen ein Doppelschlag - eine neuerliche Wende, auf die die Luzernerinnen keine schlagkräftige Antwort mehr fanden. Für den Schlusspunkt sorgte in der 90. Minute YB-Spielerin Marilena Widmer mit ihrem zweiten persönlichen Treffer.

Im Duell der beiden Letztplatzierten der AWSL war die erst 18-jährige Ardita Iseni Autorin einer Ostschweizer Erfolgsgeschichte. Die junge Stürmerin netzte gegen den FC Lugano Femminile gleich fünf Mal für den FC St.Gallen-Staad ein und zeigte sich beim 10:0 der Hausherrinnen für die Hälfte des "Stängelis" verantwortlich. In der Torschützinnenliste rückte Iseni mit ihrem 5er-Pack auf Platz 2 vor, zwei Tore hinter FCZ-Leaderin Fabienne Humm (12 Tore). Die Tessinerinnen warten auch nach sieben Spieltagen noch immer auf ihren ersten Punktgewinn in der AXA Women's Super League.

Basel hält Anschluss ans Spitzenduo

Das Sonntagsspiel war eine klare Angelegenheit für den FC Basel 1893. Das Team von Sebastien Bader bezwang zu Hause den Grasshopper Club Zürich mit 6:2. Gleich sechs verschiedene FCB-Spielerinnen waren für den FCB erfolgreich. Besonders sehenswert war der Freistoss-Hammer von FCB-Verteidigerin Melanie Huber zum zwischenzeitlichen 3:0. Für GC war es die dritte Partie in Folge ohne Sieg. Basel liegt in Tabelle nur noch einen Punkt hinter dem FC Zürich Frauen und vier Punkte hinter Leader Servette FCCF. 

Bereits am 5. September 2020 war das Spitzenspiel zwischen dem FC Zürich Frauen und Servette FC Chênois Féminin ausgetragen worden. Die Zürcherinnen gewannen dank zwei Toren Fabienne Humm 2:1.

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Die Partien der 8. Runde der AXA Women's Super League sind auf Samstag, 17. Oktober angesetzt.

(SFV/Foto: Just Pictures/Daniela Porcelli)

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