SFPL-Halbfinals: Minerva und Geneva legen vor

  • 23.03.2022

Die Viertelfinals der Swiss Futsal Premier League werden dieses Jahr zum ersten Mal in einem neuen Format ausgetragen: Die besten acht Teams der Gruppenphase qualifizieren sich für die Viertelfinals, die im "Best of three"-Format ausgetragen werden, bei dem das Team, das zwei Spiele gewinnt, die Serie für sich entscheidet. Dasselbe Format wird auch für die Halbfinalspiele und das Finale gewählt.

Zum Auftakt der Halbfinalspiele trafen Futsal Maniacs (AG, 2. der regulären Saison) auf Geneva Futsal (GE, 3.), während der Leader der Gruppenphase, Futsal Minerva (BE), in einem waschechten Berner Derby auf Mobulu Futsal Uni Bern (4.) traf.

Am Samstagabend in der GoEasy Arena in Siggenthal (AG) empfingen die Maniacs Geneva Futsal. Maniacs war von Beginn des Spiels an gut organisiert und defensiv diszipliniert. Auch hatten die Aargauer mehr Ballbesitz und erspielten sich die besseren Chancen. Ein kluger Pass fand Krause, der allein vor dem Tor stand. Dieser liess sich nicht lange bitten und schoss das 1:0 (10. Spielminute). Durch einen Fehler beim Nachsetzen schenkte Geneva den Maniacs das zweite Tor (Steffen traf nach einem Zuspiel von Leonaldi ins leere Tor). In der 18. Minute sorgte Breno mit einem Fernschuss nach einem Kick-in dafür, dass Geneva die Hoffnung wahren konnte. Die beiden Teams gingen mit einem 2:1 für die Gastgeber in die Kabinen. In der zweiten Halbzeit wechselte das Momentum auf die andere Seite. Geneva kam besser ins Spiel und erzielte gleich zu Beginn durch Gomes das 2:2 (21. Minute). Die Aargauer blieben jedoch die bessere Mannschaft und Maniacs kam mehrmals gefährlich vor das Tor, doch Torhüter Mendes wehrte alle Versuche ab. Geneva erspielte sich nur wenige Chancen, doch nach einer Einzelleistung von Varela Freire, der die gesamte Aargauer Abwehr vernaschte und Caio drei Meter vor dem Tor zentral bediente, gingen die Genfer in Führung und zeigten eine seltene Effizienz. In der Folge versuchte Maniacs alles in der Flying-Goalie-Phase und erspielte sich mehrere sehr gute Chancen, konnte aber keinen Treffer erzielen. Der zweite Akt ist bereits heiß: Er findet am Sonntag 27. März im Centre Sportif du Bout-du-Monde in Genf um 17 Uhr statt.

Am Sonntagnachmittag empfing Futsal Minerva im Berner Derby Mobulu Futsal Uni Bern (die "Panther") in der Weissensteinhalle. Der unangefochtene Leader der regulären Saison zeigte gleich zu Beginn des Spiels seine Zähne: Mezger, Aguiar und Marcoyannakis trafen innerhalb von drei Minuten und brachten die Gastgeber mit 3:0 in Führung (7. Minute). Minerva spielte ausserdem sehr geschickt im Flying-Goalie, behielt den Ball unentwegt im eigenen Besitz und konnte so den Rest der Halbzeit routiniert gestalten.Minerva konnte durch Soares und Marcoyannakis noch vor der Halbzeit einen entscheidenden Vorsprung herausspielen. Tatsächlich sollte sich Mobulu davon nicht mehr erholen und die zweite Halbzeit verlief für Minerva reibungslos, bis auf ein Aufbäumen von Mobulu in der 36. Minute und ein Tor von Kieser. Endstand: 5:1 für Minerva. Das zweite Spiel der Serie verspricht heiß zu werden, mit Mobulu, die ihre Chance auf eine Revanche gegen Minerva nutzen wollen: Das Spiel findet am Samstagabend (26. März) um 19:00 Uhr in der Neufeldhalle statt.

(SFV)

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