AWSL: Rückblick auf die Vorrunde

  • 05.12.2022

Nach der Vorrunde der AXA Women's Super League stehen die Favoriten in Pole-Position für die Play-Offs im Frühling. Tabellenleader Servette verabschiedet sich mit weisser Weste (10 Siege , 0 Niederlagen), Titelverteidiger Zürich mit der höchsten Trefferquote (36 Tore) in die Winterpause.

10 Runden ohne Niederlage 

Der FC Servette verabschiedet sich mit einem lupenreinen Leistungsausweis in die Winterpause: Der Tabellenleader feiert 10 Siege in 10 Spielen. Das höchste Score realisierten die Genferinnen gleich zum Saisonstart mit 6:0 gegen Yverdon. Eher knapp fielen die Duelle gegen die Grasshoppers (2:1), den FC Basel (2:1) sowie den FC Luzern (1:0) aus. Titelverteidiger Zürich trägt 8 Siege aus 10 Runden davon. Das Team von Inka Grings stand mit der Qualifikation für die UEFA Woman's Champions League unter Doppelbelastung, erlebte einen harzigen Start mit zwei Niederlagen in den ersten drei Spielen, reihte danach aber sieben Siege in Folge aneinander. Die Zürcherinnen liegen sechs Punkte hinter Servette auf Platz 2.    

Der höchste Sieg der Vorrunde

Gleich zwei AWSL-Teams erzielten mit je einen 8:0 das höchste Score der Vorrunde: Rapperswil gewann 8:0 gegen Yverdon, machte damit einen Tabellenplatz (9.) gut und deklassierte die Waadtländerinnen ans Tabellenende. Ebenfalls 8:0 endete das Heimspiel des FC Zürich gegen den FC Basel. Für den Kantersieg zeichnete sich hauptsächlich Top-Skorerin Fabienne Humm verantwortlich, die nach einem Penalty noch vier weitere Bälle im Netz versenkte und damit für einen klienen persönlichen Vorrunden-Rekord sorgte.

Höchste Trefferquote

Obwohl Servette mit 10 Siegen an der AWSL-Tabellenspitze steht, ist es sein direkter Verfolger, der in der Vorrunde am meisten Tore realisiert hat. 36 Treffer gehen aufs Konto der Zürcherinnen, die Equipe von Eric Sévérac erzielte deren 30. Allerdings kassierte Zürich mehr Gegentore als Servette, steht aber im Torverhältnis (36:11) besser da als die Genferinnen (30:5). Trotzdem brachte Servette mit 15 verschiedenen Torschützinnen mehr Torgefahr auf den Platz als Titelverteidiger Zürich, für den insgesamt 10 Spielerinnen trafen.    

Torschützenkönigin 

Fabienne Humm führt die aktuelle Torschützinnenliste bereits mit 11 Treffern an. Zum Vergleich: Letztes Jahr schoss Humm insgesamt 15 Tore und wurde hinter Sina Cavelti (16 Tore) zweitbeste Torschützin der AWSL. 

Trainerwechsel

An der Seitenlinie kommt es nach der Vorrunde bei drei Klubs zu einem Wechsel: Coach Leandro Simonelli verlässt den FC Rapperswil Jona aus beruflichen und privaten Gründen, seinen Posten übernehmen bis zur Sommerpause der bisherige Technische Leiter Gerold Bisig senior sowie Simonellis Assistent Philippe Egli. Beim FC Luzern wurde Chefcoach Chris Bachmann bereits entlassen und ad interim durch Sportchef Sandro Waser ersetzt. Zudem verabschiedet sich Inka Grings vom FC Zürich, die Deutsche Ex-Internationale wird Nationaltrainerin beim Frauen A-Nationalteam. 

Die AXA Womens Superleague startet am 11. Februar 2023 in die Rückrunde, zum spannungsvollen Auftakt steht in Genf unter anderem die Affiche zwischen Leader Servette und Verfolger Zürich auf dem Programm. 

Die 10 besten Tore des AWSL-Runden Votings auf Intstagram hier nochmals im Video: 

 

 

 

 

(SFV)

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