AWSL: Basel und Servette souverän, FCZ im Torrausch, YB siegt im Wankdorf

  • 01.11.2020

Die Schere in der Tabelle geht nach der 9.Runde der AXA Women's Super League weiter auseinander: die vier Bestplatzierten gewinnen allesamt.

Die Favoritinnen geben sich am ersten Spieltag nach der Länderspielpause keine Blösse und fahren jeweils die nächsten drei Punkte ein.

Tabellenführer Servette holt den achten Sieg im neunten Spiel durch ein Auswärts-2:0 beim FC Luzern. Ein Penalty-Tor von Alyssa Lagonia bringt die Genferinnen auf die Siegesstrasse, nachdem Marta Peiró Giménez gefoult wurde. Kurz nach der Pause sorgt die ehemalige Nati-Kapitänin Caroline Abbé für die Vorentscheidung, indem sie eine Freistossflanke von Paula Serrano einköpft. Danach lässt Servette nichts mehr anbrennen und spielt bereits zum fünften Mal Zu-Null. Luzern verweilt derweil auf dem vorletzten Platz, aber nach wie vor mit sieben Punkten Vorsprung auf Lugano.

Der FC Basel, seit letztem Spieltag Verfolger Nummer 1, behauptet seinen zweiten Rang durch ein 2:1 bei St.Gallen-Staad. Die Führung durch Camille Surdez, erzielt unmittelbar nach Wiederanpfiff, vermag das Heimteam zwar noch durch Ardita Iseni auszugleichen (die 18-Jährige schliesst somit zu Fabienne Humm an der Spitze der Torschützenliste auf). Auf den tollen Distanzschuss von Imane Saoud findet St.Gallen-Staad jedoch keine Antwort mehr.

Ein Schützenfest feiert der FC Zürich gegen ein erneut chancenloses Lugano. Kurios: Top-Torjägerin Fabienne Humm erzielt dabei keinen der acht Treffer. Dafür brilliert die junge Kim Dubs mit einem Hattrick, die ihren bisherigen Saison-Output somit gleich vervierfacht. Die restlichen Tore verteilen sich auf Seraina Piubel (2), Martina Moser, Rahel Moser und Annina Enz. Mit nunmehr 42 Toren stellt der FCZ somit die klar beste Offensive der Liga dar. Für die Tessinerinnen bleibt nur die neunte Niederlage in ebensovielen Partien.

Am Sonntag traten YB und GC zum SRF-Livespiel im Berner Wankdorf an. Dank des 2:1-Erfolgs haben die Bernerinnen nun 13 Punkte aus den letzten fünf Begegnungen geholt und sitzen dem FC Zürich im Nacken. Die Treffer in der ersten Halbzeit durch Stephanie Waeber und Stefanie Da Eira erweisen sich als zu hohe Bürde für den Grasshopper Club, der durch Laura Walker nur noch zum Anschlusstor kommt.

Video-Highlights und die Stimmen der Protagonistinnen

(SFV / Foto: Just Pictures, Joerdeli Photography)

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