U-17 mit zwei Niederlagen gegen Belgien

29.09.2016 11:41

U-17 mit zwei Niederlagen gegen Belgien

Das Schweizer U-17-Nationalteam testete diese Woche im belgischen Tubize gleich zwei Mal gegen die U-17 der "roten Teufel". Dabei musste das Team von Yves Débonnaire in beiden Begegnungen eine Niederlage (4:1 und 4:2) hinnehmen.

Die belgische U-17-Auswahl erwies sich in beiden Aufeinandertreffen als erwartet starke Nationalmannschaft. Dennoch erspielte sich die Schweiz in beiden Spielen mehrere Torchancen, blieb aber vor dem gegnerischen Kasten mehrmals unbelohnt. Auf der anderen Seite konnte Belgien im ersten Spiel seine drei Toraktionen bravurös ausnutzen und in Tore ummünzen. So kam es, dass die Schweiz nach bereits 40 Minuten mit drei Toren im Rückstand lag. Am Ende hiess es 4:1 für Belgien.

In Spiel zwei gab es aus Schweizer Sicht eine Steigerung zu sehen: Die U-17-Junioren gingen nach elf Minuten dank einem Treffer von Amzi mit 1:0 in Führung und erhöhten fünf Minuten später durch Okafor auf 2:0. Belgien gab jedoch nicht auf, im Gegenteil, die "roten Teufel" fanden in der 25. Minuten dank dem Anschlusstreffer von Gilis wieder ins Spiel zurück. Nach dem Seitenwechsel glich wiederum Gilis den Spielstand aus, ehe zwei Elfmeter den Sieg für Belgien ebneten. 

U-17-Nationaltrainer Yves Débonnaire fasste die beiden Spiele fachlich und simpel zusammen: "Es liegt auf der Hand, dass wir zu viele Gegentore bekommen haben. Wir waren spielerisch auf keinen Fall unterlegen, sondern sowohl im eigenen Strafraum als auch vor dem gegnerischen Tor nicht gut genug", so Débonnaire, welcher noch hinzufügte: "Belgien schaffte es aus jeder Torchance ein Treffer zu erzielen, während wir aus ungefähr elf Torchancen nur drei Treffer erzielten. Dies ist sicherlich ein Aspekt, den wir verbessern müssen. Ansonsten kann ich meinem Team nichts vorwerfen."

Telegramm Belgien - Schweiz 4:1 (3:0) vom 27.09.2016

Telegramm Belgien - Schweiz 4:2 (1:2) vom 29.09.2016

Die U-17 bestreitet vom 21. bis 26. Oktober die erste EURO-Qualifikationsrunde in Luxemburg. Dort trifft das Team von Yves Débonnaire auf Gastgeber Luxemburg (21.10) sowie auf die Färöer Inseln (23.10) und auf Tschechien (26.10). Die besten zwei Teams jeder Gruppe sowie fünf Gruppendritte mit den besten Ergebnissen gegen die beiden Topteams innerhalb der Gruppe qualifizieren sich für die Eliterunde im Frühling 2017.

(nl)